Ich arbeite mit einem systemisch-konstruktivistischen Ansatz. Dieser beinhaltet systemisches Denken und eine konstruktivistische Weltsicht. Was das heißt?

Das systemische Denken

Ich beziehe neben den Personen, mit denen ich direkt arbeite, das Personen-Umfeld mit ein. Ich gehe davon aus, dass einzelne Menschen aufeinander wirken, voneinander abhängig sind, ihr Handeln gegenseitig beeinflussen. Sie leben in sozialen Systemen. Jede einzelne Person ist damit sehr wirkungsvoll, selbst, wenn sie gerade „nichts tut“. Durch die eigene Veränderung ändert sich auch das System. Zumindest gerät es erst einmal in Bewegung. Veränderung ist zuerst Selbstveränderung.

Vor dem Hintergrund des systemischen Denkens rege ich Sie dazu an, die Vielfalt von möglichen Perspektiven und Blickwinkeln zu erkennen. Dies ist insbesondere im beruflichen Kontext hilfreich, in dem Menschen vorrangig aus ihren Funktionen heraus agieren. Das systemische Herangehen beachtet den jeweiligen Kontext – also andere relevante Personen – und bezieht diesen mit ein.

Die konstruktivistische Weltsicht

Mit einer konstruktivistischen Haltung gehe ich davon aus, dass jede Person ihre eigene Sicht auf die Dinge, die Welt, das eigene Handeln und das Handeln Anderer hat und ihre Perspektive selbst konstruiert. Für jede Person ist daher die Welt anders. Menschen leben immer in ihrer jeweils einzigartigen Wirklichkeit.

Darüber ist eine Verständigung notwendig und möglich. Ein Hauptinstrument in der Supervision, Beratung und Moderation ist daher das gegenseitige respektvolle Zuhören. Es geht um den Abgleich von Perspektiven mit Hilfe von Kommunikation. Das gegenseitige Verständnis ist häufig schon der erste Schritt hin zu einer fruchtbaren und förderlichen Zusammenarbeit. Dafür schaffe ich einen kreativen Raum.